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Alle Zutaten für unglückliche Niederlage
Die Ergebnisse aus München waren bekannt, als die Neusser Hockeyspieler zum Lokalduell gegen den CHTC Krefeld aufliefen. Doch Trainer Carsten Fischbach hatte trotz des bereits sicheren Klassenerhaltes seinen Mannen eines eingeschärft: "Wir wollen uns nicht vorwerfen lassen, nur durch die Niederlagen der Anderen drin geblieben zu sein." Vor 350 Zuschauern ließen sich die Schwarz-Weißen dann auch nicht lumpen, wenngleich sie spielerisch nicht ganz an die beste Saisonleistung vom Tag zuvor in Gladbach anknüpfen konnten. Dafür bewiesen sie Moral. Denn eigentlich enthielt die Partie gegen den Nachbarn alle Zutaten für eine unglückliche Niederlage. Schließlich scheiterten die Hausherren in Person ihres Torjägers Patric Lunau-Mierke zwischen der 39. und 42. Minute gleich drei Mal mit Strafecken an dem aus Neuss stammenden (und lustigerweise auch im HTC-Trikot das Gehäuse hütenden) Nationaltorhüter Christian Schulte. Als dann im direkten Gegenzug das 0:1 durch Alan Butt fiel, schien die erneute dritte Niederlage mit einem Tor Differenz im vierten Spiel nach der Winterpause Gestalt anzunehmen. Doch mit dem Klassenerhalt im Rücken machte Neuss nun Druck, die sechste Ecke verwandelte Lunau-Mierke dann unhaltbar für Schulte (52.). Und als der dann Ecke Nummer sieben direkt vor die Füße des Neusser Torjägers abwehrte, schoss der mit seinem 21. Saisontreffer die Führung heraus (55.). Zehn Minuten später gab es dann noch die Vorlage zu Patric Josephs Treffer zum 3:1, mit dem die Neusser dann die Vorgabe ihres Trainer erfüllten: den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu schaffen.
vk
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