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2:0 brach das Rückgrat des SC 80
Die Frankfurter Verantwortlichen hatten ganze Arbeit geleistet und ihr Team nach dem Samstag-Heimdebakel wieder aufgerichtet. Stuttgart tat sich zuerst schwer, in Tritt zum kommen und die Kombinationsmaschine anzuwerfen. Dann aber entwickelte sich bei hochsommerlichen Temperaturen eine kurzweilige Partie mit zunächst drei sehr guten Gelegenheiten für den HTC: Heink trifft aus guter Position den Ball nicht voll (6.), TW Büsch fischt die erste B. Emmerling-Ecke aus dem Schlägereck (7.) und Günther auf der Linie die zweite aus dem langen Eck (11.). Die dritte spielte dann Björn auf Nici, der die Kugel sicher zur verdienten Führung unter die Latte schlenzt.
Die Vorentscheidung fiel schon kurz nach dem Seitenwechsel, als Reinelt nach einem wiederholten Solo unhaltbar vollstreckte. „Dieser Treffer hat uns das Rückgrat gebrochen“ so SC-Hockeywart Bennecke. Tatsächlich wurde die Gegenwehr der Hessen immer geringer. Sie zogen sich hinter die eigene Viertellinie zurück und fuhren nur sporadische Konter über Moissl. Doch HTC-Motor Björn Emmerling war noch nicht zufrieden. Immer wieder dirigierte er lautstark seine Kollegen in Offensive und Defensive auf die richtigen Positionen, und so erreichte sein Pass einmal mehr Nationalmannschaftskollege Reinelt, der die Hessen-Deckung ausspielte und mustergültig für Wengert auflegte. In den Schlusssekunden kam Frankfurt wenigstens noch zum Ehrentreffer. HTC-Interimscoach Falk Hessler war hochzufrieden und verschwand mit der Bemerkung „12 Punkte aus den letzten vier Spielen“ in den Schatten. Und das Urteil über die beiden Unparteiischen: beste Vorstellung eines Gespanns in Gelb in dieser Saison auf der Hohen Eiche. Wenn’s nur mehr solche geben würde...
SKG
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