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Nach der Pause zog Köln merklich an
Der Aufsteiger präsentierte sich auch ohne Trainer Peter Krüger (war mit den Herren unterwegs, wurde von HTHC-Legende „Büdi“ Blunck vertreten) zu Beginn überraschend stark. Vor allem durch Kampfgeist und Engagement brachten sich die Schwarz-Gelben ins Spiel und versuchten die Kölnerinnen in ihren Aktionen zu unterbrechen. Bei den Gästen stellten sich Unstimmigkeiten im Spielaufbau ein, und der Abschluss der Aktionen wirkte zunächst unkonzentriert. Viele Offensivaktionen konnten durch eine starke Hamburger Verteidigung abgefangen werden. Auf der anderen Seite konnte sich die Heimmannschaft auch kaum nennenswerte Möglichkeiten erspielen. Aber in der 27. Minute brachte Julia Müller den Ball in einer Strafeckensituation hart auf das gegnerische Tor, dieser wurde von einer Kölnerin unhaltbar in das eigene Tor abgefälscht. Nach dem Seitenwechsel erhöhte der Favorit den Druck erheblich, und der HTHC konnte das jetzt hohe Spieltempo nicht mehr ganz mitgehen. Verdient gelang dem Gast durch Eileen Hoffmann nach guter Strafeckenvariante der Ausgleich (47.). Zehn Minuten später brachte sie sich dann erneut in eine gute Position und versenkte den Ball nach einem schönen Pass von Maike Stöckel mit argentinischer Rückhand im HTHC-Tor. In dieser Druckphase erspielte sich Rot-Weiss mehrere gute Chancen, vergab weitere Strafecken, Stöckel traf einmal den Pfosten. Der HTHC stellte dagegen seine Offensivbemühungen fast komplett ein. Sturmspitze Rike Sager musste wegen Missachtung Abstandregel mit gelb vom Feld. Kölns Trainer Wolfgang Kluth zeigte sich zumindest mit dem Ergebnis zufrieden: „Aufgrund der zweiten Hälfte haben wir den Sieg verdient. Der HTHC ist sehr kampfstark, wir mussten uns jeden Zentimeter erarbeiten. Das gelang uns in den zweiten 35 Minuten deutlich besser.“
Tore: 1:0 Müller (27./E), 1:1 Hoffmann (47./E), 1:2 Hoffmann (57.). E: 2/7. SR: R. Peters, Helmchen (Braunschweig, Hamburg). Gelb: R. Sager (HTHC).
CS
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