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Äußerst glanzloser Sieg
Die Berlinerinnen waren in der ersten Halbzeit spielbestimmend, ohne sich aber am und im Kreis entscheidend durchsetzen zu können. Franziska Stern (15.) und Janina Totzke (27.) fälschten den Ball bei den bis dahin einzigen Chancen in aussichtsreicher Position knapp neben das Tor ab. Ab Mitte der Hälfte häuften sich die Fehlpässe. Dann gelang Natascha Keller doch noch der Führungstreffer, als sie nach einem direkt weitergeleiteten Freischlag vor dem Tor in Ballbesitz kam und mühelos vollendete. Im direkten Gegenzug hatte Alison Quinn den Ausgleich auf dem Schläger. Nach ereignislosem Beginn der zweiten Hälfte fälschte Lea Loitsch die von Gylla Rau geschossene einzige Klipper-Ecke zum 1:1 ins Tor. Nur eine Minute später bot sich Stefanie Andresen sogar die Möglichkeit zum 1:2. Dies wäre angesichts der Hamburger Harmlosigkeit in der Offensive dann doch etwas zu viel des Guten gewesen. Aber auch der BHC, bereits vor der Pause ohne das rechte Mittel im Angriff, agierte nicht überzeugend. Erst in den letzten zehn Minuten konnte ein wenig Druck entwickelt werden. Daraus resultierten in kürzester Zeit vier Ecken, von denen Keller die letzte zum zwar verdienten, aber äußerst glanzlosen Sieg verwandeln konnte.
Tore: 1:0 (30.) Keller, 1:1 (45./E) Rau, 2:1 (67./E) Keller. E: 6/1. Z: 140. SR: Haußig, Hövel (Leipzig, Berlin).
MSZ
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