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Gastgeber-Angriff kam "nicht zu Potte"
Trist der Himmel, trist das Spiel vor einer im Regen tapfer ausharrenden Mini-Zuschauerschar. Am Ende fühlten sich die Nürnbergerinnen, die vor einer Woche sogar drei Punkte bei den Wespen entführt hatten, wie die Sieger. „Ich bin glücklich, insgesamt vier Punkte in Berlin geholt zu haben. Das war noch nie da. Super, dass mein Hühnerhaufen mit überwiegend A-Jugendlichen heute ein Remis geschafft hat“, so das HGN-Trainer-Urgestein Josef Müller. Z 88 war insgesamt das überlegenere Team, kam aber im Angriff einfach „nicht zu Potte“. Der größte Rückhalt der Gäste war Torfrau Maja Kolonic. Toll, wie sie in der 12. Minute die von Kerstin Holm (vor Spielbeginn vom BHV mit einem Blumenstrauß für den Erfolg bei den World Games geehrt) abgefeuerte erste Ecke parierte. Toll, wie sie in der 25. Minute einen Heber von Jessica Halbhuber noch erreichte. Die größte HGN-Chance hatte dann kurz vor dem Pausenpfiff Jana Schwarzer, die plötzlich alleine vor Keeperin Anna Bethke auftauchte, aber die Ex-Lichterfelderin nicht überlisten konnte. In den Schlussminuten machten die Damen aus Franken überraschend noch einmal Druck. Und „Sepp“ Müller scherzte dazu mit der Unparteiischen Christiane Hirte: „Pfeif ab, sonst verliert Z 88 das Spiel noch.“
E: 4/4. Z: 30. SR: Hirte, Langendijk (Berlin, Hannover).
BeWe
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