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Siebenmeter zum 3:2 vergeben
„Ein gruseliges Spiel“, so Wespen-Trainer Bernd Rannoch nach dem Abpfiff des schon traditionellen Lokalderbys. Ganz so schlecht war die Partie allerdings nicht, obwohl des Öfteren die eine Seite von den Fehlern der anderen lebte. Brisanz besaß die Begegnung schon deshalb, weil Z88 in der DHZ-Vorschau ihren Ortsrivalen zum Geheimfavoriten für den Gruppensieg erkoren hatte. Es war eine ausgeglichene, kämpferisch durchaus starke Partie, in der jede Mannschaft mal ihre große Drangperiode hatte. Die etwas klareren Torchancen erarbeitete sich allerdings Z 88. Antje Köppe brachte die Gäste in Front, nachdem sie kurz vorher bereits Wespen-Keeperin Sabine Reichert geprüft hatte. Dem Wespen-Ausgleich durch Antje Busch folgte alsbald die erneute Gästeführung zur Z88-Spielmacherin Kerstin Holm, die sich nicht wie gewohnt in Szene setzen konnte und zuweilen bei ihrer früheren Mannschaftskamaeradin Tina Walter „auf Granit“ biss. Nach erneutem Busch-Ausgleich spielten in den letzten 20 Minuten die Gastgeberinnen durch Zeitstrafen überwiegend in Unterzahl, dennoch machten sie Dampf. Die große Siegchance vergab fünf Minuten vor Schluss Anika Zoega, die einen Siebenmeter knapp am Tor vorbeischob.
Tore: 0:1 (23.) Köppe, 1:1 (42./E) Busch, 1:2 (46./E) Holm, 2:2 (49.) Busch. E: 3/3. 7m: 1/0. Z: 50. SR: Hirte, Müller (Berlin). Gelb: J. Voigt, Sinell.
BeWe
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