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Ärger um vermeintlichen Ausgleichstreffer
Fünf Minuten vor Spielende brach für den SC-Trainer Chris Faust fast die Welt zusammen. Gerade hatte Jenna Norton, die von ihrer seitherigen Position in der Abwehr weggeholt und neben Lante im Anriff operierte, einen Treffer zum eventuellen Ausgleich erzielt, den Schiedsrichter Halpern nach Rücksprache mit seinem Kollegen Dittmann nicht anerkannte, da außerhalb des Kreises abgeschossen. "Es ist unglaublich, was hier geschieht", wollte sich Faust nicht trösten. Es wäre das 3:3 gewesen in einem Derby, das die Eintracht zwar spielerisch bestimmte, aber bei der Chancenausnutzung, besonders vor der Pause, zu leichtfertig umging.Nach 22 Minuten führte sie bereits 3:0. Eine Vorlage von Annika Wiese lenkte die 17-jährige Greta Lyer nach elf Minuten an Nina Grün vorbei ins 1880er-Netz. Annika Wiese selbst erhöhte (12./22.) auf 3:0, Die 1880erinnen hatten diese Zeit „buchstäblich verschlafen“ (Faust). Erst dann wurden sie wacher. Innerhalb von drei Minuten (26./29.) erreichte Jenna Norton den 2:3-Anschluss. Die Eintracht konnte nur einmal mit einem Pfostenschuss antworten. Nach Wechsel wurde das Spiel offener. Selbst als die Eintracht-Abwehrchefin Birgit Mensch bei der zweiten Eintracht-Ecke von dem Schläger einer Abwehrspielerin, im Gesicht getroffen wurde und in der Kabine von der Ex-80er Spielerin Dr. Andrea Ross genäht werden musste - sie kam in der 61. Minute wieder - hielt die Deckung der Gastgeberinnen bis zu dem o. a. nicht anerkannten Treffer. "Es war das erwartete Derby, mit Vorteilen für uns", kommentierte Eintracht-Trainer Olaf Horn den Spielausgang.
Tore: 1:0 (11.) Lyer, 2:0 (12.) und 3:0 (22.) Wiese, 3:1 (26.) und 3:2 (29.) Norton. E: 3:3. Z: 70. SR: Halpern, Dittmann; teilweise umstritten.
ws
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