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Völlig verschlafener Start
Die Hausherrinnen verschliefen den Beginn völlig. Schon in der 1. Minute konnte der MSC über links gefährlich in den Kreis eindringen und mit einem Stechertor von Fessenmayer in Führung gehen. Die Gäste verstärkten ihren Druck, und in der 17. Minute war es Scholz, die mit einer schönen argentinischen Rückhand den 0:2-Pausenstand herstellte. Bis zur Halbzeit war vom TSV, der ohne seine Nationalspielerin Rinne (bei der Hochzeit ihres Bruders auf Föhr) auskommen musste, nichts zu sehen. Nach Wiederanpfiff war das Spiel nicht mehr ganz so einseitig. Der TSV suchte sein Heil im Angriff und setzte die Münchnerinnen nun früher unter Druck. Das Anschlusstor wollte jedoch nicht fallen. In dieser guten Druckphase besiegelte ein Konter zum 0:3 die Niederlage der Gastgeberinnen, die nur noch den Ehrentreffer in der letzten Minute erzielen konnten. TSV-Coach Sven Lindemann war enttäuscht: „Die erste Halbzeit war eine Katastrophe. Mit den frühen Gegentoren war unsere Taktik völlig über den Haufen geworfen. In der zweiten Hälfte spielte meine Mannschaft etwas besser, aber der Anschlusstreffer kam einfach zu spät.“ Gästetrainer Gemmrig war zufrieden: „Aufgrund der ersten Halbzeit ein verdienter Sieg für meine Mannschaft“.
Tore: 0:1 (1.) Fessenmayer, 0:2 (17.) Scholz, 0:3 (68.) Faßbender, 1:3 (70.) Ryan. E: 1/5. Z: 50. SR: Dittmann (Heidelberg), Schwarzmeier (Frankfurt).
S. B.
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