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Zwei Siebenmeter ausgelassen
Ein derartiges Resultat schien angesichts des personellen Aderlasses bei den Hessinnen im Vorfeld undenkbar. Aber: „Der Sieg geht in Ordnung“, bekannte Alster-Coach Jens George, „denn Rüsselsheim hat in der zweiten Halbzeit viel mehr getan als wir.“ In der Tat schwang sich das auf ein Durchschnittasalter von etwa 20,5 Jahren verjüngte RRK-Team zu einer kämpferischen wie läuferischen Großleistung auf und kaufte dem favorisierten Gegner den Schneid ab. Dennoch war auch ein bisschen Glück dabei, denn Alster ließ in dem durchweg rasanten Schlagabtausch zwei Siebenmeter und weitere gute Torchancen aus. Dass die herausragende RRK-Torhüterin Barbara Vogel den zweiten Penalty von Katrin Kauschke aus dem oberen Eck fischte (25.) – Anneke Böhmert war am Pfosten gescheitert (4.) – wertete Rauth später als Schlüsselszene: „Dadurch konnten wir mit einem Vorsprung beruhigt aus der Kabine kommen“. Für diesen hatte der auffällige Neuzugang Katharina Schultz gesorgt, die nach einem von Lydia Haase und Nina Günther initiierten Angriff über die rechte Seite per Direktabnahme ihr erstes Bundesligator erzielte (21.). In der Endphase nutzte Irene Balek einen Siebenmeter und überlistete Alster-Torhüterin Karin Blank kurze Zeit später bei der zweiten Strafecke mit einem Stecher.
Tore: 1:0 Schultz (21.), 2:0 (65./7m) und 3:0 (68/E.) Balek. E: 2/3. 7m: 1/2. Z: 80. SR Halpern, Dittmann (Hanau, Weinheim); von beiden Seiten häufig kritisiert und in einem Fall ohne Berücksichtigung des gefährlichen Spiels nach hoher Torwartabwehr.
mak
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