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Keller: die Spielerpersönlichkeit auf dem Platz
Die Gäste-Elf überraschte den UHC - vielleicht auch sich selbst - mit einer tadelsfreien Leistung. Die Berliner spielten ein engagiertes, zielstrebiges und gradliniges Spiel. Schon zu Beginn offenbarte es sich, dass in Keller die Spielpersönlichkeit auf dem Platz stand, die allein schon der Begegnung ihren Stempel aufsetzte. So in der 10. Minute, als er nur durch ein Foulspiel gebremst werden konnte: 7m, den Keller selbst verwandelte. Auftakt einer sehr ereignisreichen Phase: In der 11. Minute der Ausgleich durch Falke, postwendend die Gästeführung durch Ammon, die wiederum J. Fürste mi einem fulminanten Schuss ausglich. Ammon meldete sich erneut zurück, brachte seine Elf in Führung. Ein grandioser Flankenlauf von Keller, dessen präzise Flanke erwischte Berthold; an dessen Treffer war nichts zu halten. Kurz vor der Pause war es erneut Keller, der der UHC-Abwehr entwischte und den Halbzeitstand markierte. Die in Hälfte eins fehlenden Offensivimpulse und das allzu gemächliche Spiel der Gastgeber sollte sich zu Beginn der zweiten Halbzeit kurzfristig ändern. Der UHC bäumte sich auf, und Duckwitz‘ Tor zum 3:5 bescherte den UHC-Anhängern Glücksmomente und Hoffnungen. Doch die zu 90 Prozent über rechts vorgetragenen Angriffe verfingen sich in der homogenen Abwehrformation der Wespen. In dieser für die Gäste kniffligen Sitiation zeigte Keller Einsatz und Übersicht: Erst bediente er Höftmann mit einem perfekten Pass, dieser brauchte nur noch "einzutropfen", während er in der letzten Minute seine Glanzleistungen, auch gegenüber seinem Nationalmannschaftskollegen Crone (fällt mit Meniskusschaden in den nächsten Wochen aus), mit seinem zweiten verwandelten 7m krönte.
Tore: 0:1 (10./7m) Keller, 1:1 (11.) Falke, 1:2 (12.) Ammon, 2:2 (18.) J. Fürste, 2:3 (26.) Ammon, 2:4 (33.) Berthold, 2:5 (35.) Keller, 3:5 (40.) Duckwitz, 3:6 (49.) Höftmann, 3:7 (70./7m) Keller. E: 1/4. Z: 400. SR: Deckenbrock, Kornemann; mit einwandfreier Leistung. Gelb: Breitenstein, Nevado.
hi
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