|
Spielaufbau gestört, Spiel verloren
In der Anfangsphase des Nachholspieles zeigte sich der HTHC aggressiver und zweikampfstärker als Alster. Gleich in den ersten Minuten hatte Alster-Torfrau Karin Blank einige Torchancen und einen gefährlichen Roberts-Stecher abzuwehren. Langsam kam dann Alster immer besser ins Spiel und zeigte sich zunehmend unbeeindruckt von dem starken Pressing des HTHC. Auch auf der anderen Seite wurde nun die sonst gut stehende Abwehr des HTHC ständig unter Druck gesetzt. In der 17. Minute nahm dann Rebecca Landshut den überraschenden Fehlpass der routinierten Abwehrchefin Gylla Rau dankend an, verarbeitete den Ball schnell an Mannschaftskollegin Valena Clasen weiter, die Kristina Reynolds mit einem Schuss halbrechts am Kreisrand bezwang. Auch der starke Spielaufbau der HTHCerinnen wurde nun zunehmend gestört. Nationalspielerin Julia Müller konnte sich gegen das aggressive Spiel ihrer direkten Gegenspielerin Martina Heinlein, die nur auf sie abgestellt war, nicht durchsetzen. Nur Kristina Reynolds verhinderte durch tolle Paraden einen höheren Rückstand. Alster hatte auch in den zweiten 35 Minuten mehr vom Spiel und die besseren Chancen. Entlastungsangriffe der Gastgeberinnen waren eher selten. Die Strafecken wurden auf beiden Seiten schlecht verwertet und stellten keine wirkliche Chance dar. Nach einem Solo von Heinlein gelang dann mit dem 2:0 (64.) die Entscheidung.
Tore: 0:1 (17.) Clasen, 0:2 (64.) Heinlein. E: 2/2. Z: 30 (parallel zum Fußball-WM-Spiel Deutschland – Polen). SR: Kamla, Ipsen.
|
zurück