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Doppelschlag drehte die Partie
Auch ohne Nadine Schwarte, die mit einer Oberschenkelzerrung vom Lehrgang der Juniorinnen-Nationalmannschaft aus Köln zurückkehrte, lieferte die junge Leipziger Mannschaft den Wespen einen beherzten Kampf. In den ersten 35 Minuten boten die Leipzigerinnen sogar ihre spielerisch wohl bisher beste Leistung und führten deshalb zur Pause nicht unverdient. Isabell Grallert brachte die Schützlinge von Ulrike Sluga nach 22 Minuten verdient in Führung, nachdem die gleiche Spielerin zuvor schon einmal ins Schwarze getroffen hatte. Doch dieses zunächst gegebene Tor wurde wieder anulliert. Das war nicht die einzige Entscheidung der beiden Nürnberger Schiedsrichter Marcel Papiest und Timo Taurit, die die Leipzigerinnen anfochten. Auch die Berechtigung des Siebenmeters, den Annika Zoega zum 2:1-Siegestreffer (43.) für die Gäste verwandelte, wurde von ihnen angezweifelt. Damit wendeten die Wespen mit einem Doppelschlag das Blatt, denn nur zwei Minuten zuvor hatte Frauke Huesgen den Ausgleich erzielt. Insgesamt ist der Sieg der Wespen gerecht. Denn während sich die Gäste in der zweiten Halbzeit deutlich steigern konnten, bauten die Leipzigerinnen zunehmend ab.
Tore: 1:0 Grallert (22.), 1:1 Huesgen (41.), 2:1 Zoega (43./7m). E: 2/2. 7m 0/1. Z: 60. SR. Papiest, Taurit (Nürnberg).
R.B.
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