|
Es roch nach Unentschieden
Ein kampfbetonte, zuweilen jedoch sehr hektische Partie lieferten sich beide Mannschaften. In der Schlussviertelstunde drohte das Spiel den beiden Unparteiischen sogar zu entgleiten, es gab mehrere Nicklichkeiten hüben wie drüben. Um die 60. Minute herum spielten sogar neun Wespen gegen zehn Münchner. Im Mittelpunkt der Gastgeber stand einmal mehr Florian Keller. Der Nationalspieler setzte in der 16. Minute die zweite Wespen-Strafecke ins MSC-Netz, traf jedoch bei der nächsten Strafecke nur den Pfosten des Gästetores. In der 50. Minute nahm er glänzend ein Zuspiel auf und verwandelte überlegt aus kurzer Distanz zum 2:0. Eine Minute vorher hatte Christopher Zeller den MSC-Ausgleich vertan. Sein Siebenmeterball landete am Pfosten. Aber der mitunter doch etwas ruppig spielende und häufig reklamierende Keller blieb weiter im Gespräch und holte sich schließlich beinahe folgerichtig „gelb“ ab (58.). Der Wespen-Goalgetter erlebte auch die Schlussminute nicht mehr auf dem Feld, nachdem er sich bei einem ungestümen Einsatz am Kinn verletzt hatte. In der Endphase der Begegnung roch es dann förmlich nach einem Unentschieden, nachdem Zeller mit einer Strafecke der 1:2-Anschluss (66.) für die Bayern gelungen war. Glücklich überstand der Aufsteiger zwei weitere MSC-Ecken und hatte sein erstes Erfolgserlebnis damit unter Dach und Fach gebracht.
Tore: 1:0 (16./E) und 2:0 (50.) Keller, 2:1 (66./E) Zeller. E: 5/7. 7m: 0/1. Z: 200. SR: Dietrich (Leipzig), Otto (Torgau). Gelb: Keller, Ahlgrimm; Beer.
BeWe
|
zurück