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Eckenschwäche verwässert Spielstärke
Ein unfassbares Remis prägte diese Partie. Alsters spielerisch hervorragender Auftritt wurde durch 12 vergebene Ecken verwässert. Trotz der ungewohnt frühen Zeit waren die Gastgeber sofort hellwach und begannen schwungvoll offensiv. Bereits nach zehn Minuten sollte sich dies auszahlen, als der sehr auffällig spielende Oliver Hentschel die Führung für Alster erzielte. Danach konnte sich der RRK ein wenig befreien, hielt mit Kontern dagegen. Ein langer Ball konnte von Zeller nicht unter Kontrolle gebracht werden, die folgende Ecke verwandelte der Gast zum Ausgleich. Und schlimmer noch, kurz vor der Pause das 1:2. Wieder war es O. Hentschel, der kurz nach Wiederbeginn nach glänzendem Alleingang den Ball gefühlvoll ins lange Eck beförderte - 2:2. Fortan spielte der Gastgeber wie aus einem Guss. Kombinationen am Fließband, sehenswerte Spielzüge zwangen den RRK zu kaum etwas Brauchbaren. Ress ließ sein Können zum 3:2 aufblitzen, Ecke auf Ecke wurde von Alster erspielt. Man gab Anschauungsunterricht, wie man sie versiebt. Anders die Gäste, denn bereits die zweite Ecke führte zum glücklichen Ausgleich, was den RRK-Trainer Stieglitz dazu bewog, von einer hundertprozentigen Ausbeute zu sprechen. Wie recht er hat. Alster-Coach Mahn bemängelte eine unzureichende Eckenabwehr. Sicher hat er damit nicht seinen TW Milz gemeint.
Tore: 1:0 (12.) O. Hentschel, 1:1 (24./E) Faust, 1:2 (34.) Lange, 2:2 (37.) O. Hentschel, 3:2 (49.) Ress, 3:3 (59./E.) Peters. E 12/2. Z: 100. SR: Deckenbrock, von Ameln; ausgesprochen sicher, sehr gut.
hi hi
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