Karl-Heinz Hannus


Organisator


Berlin-Pokal & Rhein-Pfalz-Pokal
zum 4. Mal in Mayen
 
Der westdeutsche HV dominiert bei der weibl. Jugend und schlägt im Endspiel Niedersachsen mit 3:0. Bayern schlagen den Favoriten WHV 7:6 nach 7 m-Schiessen. Lob von allen Seiten für die 4. Ausrichtung durch den HC "Grün-Weiss" TuS Mayen.

 
Drei Mayener Sporthallen waren am Wochenende fest im Griff von mehr als 400 Hockey-SpielernInnen aus ganz Deutschland. In 65 Spielen kämpften sie in den Auswahlmannschaften der jeweiligen Landesverbände um die Länderpokale. Bei der weibl. Jugend um den 1982 vom Berliner Hockey-Verband gestifteten Berlin-Pokal und bei der männlichen Jugend um den 1970 von Dr. Kurt Schneider (langjähriger Sportwart und heutiges Ehrenmitglied des DHB, Bad Dürkheim, Hockey-Verband Rheinland-Pfalz-Saar) gestifteten Rhein-Pfalz-Pokal. Schon zum vierten Mal richtete der Hockey-Club "Grün-Weiss" TuS Mayen dieses Mammutturnier aus. Dies wurde auch beim Empfang auf der Genovevaburg am Samstag im vorweihnachtlichen Ambiente und mit musikalischer Umrahmung stilvoll gefeiert.
 
Am Samstag wurden bereits 40 Spiele ausgetragen. Bei der weibl. Jugend spielten in der Leistungsstufe I, Gruppe A, die Mannschaften West, Hamburg, Bayern und Sachsen, in der Gruppe B, Niedersachsen, Berlin, Hessen und Baden-Württemberg und. In der Leistungsstufe II Bremen, Brandenburg, Rheinland-Pfalz-Saar, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein. Die Mannschaften von Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz/Saar mussten bzw. durften die Leistungsstufe tauschen, während Rheinland-Pfalz-Saar sich für das nächste Jahr die Teilnahme in der Leistungsstufe I sichern konnte, wird Baden-Württemberg in der Leistungsstufe II um den Wiederaufstieg kämpfen müssen.
 
Dominierend in der Gruppe A die Mannschaft des westdeutschen Hockey-Verbandes, welche sich nach dem Sieg über Berlin (5:2) frühzeitig für das Finale qualifizieren konnte. In der Gruppe B waren dies die Mädels aus Niedersachsen, die im Halbfinale Hamburg mit 3:1 bezwingen konnten. Das Spiel um Platz 3 konnte dann Hamburg mit 3:1 über Berlin für sich entscheiden.
 
Bereits das Endspiel der Mädchen, West gegen Niedersachsen fand in voll besetzter Halle statt. Der Sieg ging völlig verdient mit 3:0 an die von Markus Lonnes trainierten Mädels des westdeutschen Hockey-Verbandes, doch ein Tor wäre den Mädchen von Niedersachsen allein auf Grund ihrer großen kämpferischen Leistung zu gönnen gewesen. Bei der männlichen Jugend dominierte von Anfang an die Mannschaft des WHV. Sie gewann alle drei Gruppenspiele der Gruppe E.Gegen Rheinland-Pfalz-Saar spielten sie 4:2, Berlin 8:3, Niedersachsen 8:1 und schloß die Tabelle mit 9 Punkten und 20:6 Toren ab. In Gruppe F zog Bayern als Tabellenführer nach Sieg im Halbfinale gegen Rheinland-Pfalz-Saar, welches in der ersten Halbzeit bereits 3:0 führte ein.
 
In der Gruppe G+H (Leistungsstufe II) gab es keine Veränderungen. Die Mannschaften von Sachsen Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen. Sachsen-Anhalt, Bremen, Schleswig-Holstein und Brandenburg müssen auch im nächsten Jahr in dieser Klasse um den Aufstieg ins "Oberhaus" kämpfen.
 
Beim Endspiel der männl. Jugend war die Realschulhalle bis auf den letzten Platz gefüllt. War die Schirmherrin der Veranstaltung, Mayens attraktive Bürgermeisterin Veronika Fischer, bereits vom Spiel der Mädchen sehr angetan, war sie erst recht vom Spiel der männl. Jugend hinsichtlich Stocktechnik, Kondition und kämpferischer Einstellung begeistert. Zunächst sah es nach einem klaren Sieg für die Jungs des WHV aus, denn man lag durch zwei Eckentore bis zur 10.Minute bereits mit 2:1 in Führung.
Bayern gelang es aber in der 2. Halbzeit in Führung zu gehen, die aber Minuten vor Schuß durch den Westen noch egalisiert werden konnte. So musste ein 7m- Schießen die Entscheidung bringen, das schließlich Bayern für sich entscheiden konnte.
 
Bayern erobert damit nach 1992 (Dortmund) zum zweiten Mal den Franz-Schmitz-Pokal und ein "Run" auf den glänzend haltenden Torwart Steffen König beginnt, der in einem Freudentaumel und Berg aufeinanderliegender Spieler, wie man es von wichtigen Fußballspielen her kennt, endet.
 
Die anschließende Siegerehrung nahm BuJuWa und DHB-Vizepräsident Wolfgang Hillmann vor. Er bedankte sich zunächst beim Gastgeber HC "Grün-Weiss" TuS Mayen für die wieder einmal gelungene Ausrichtung und überreichte stellvertretend an den 1. Vorsitzenden Karl-Heinz Hannus und den 2. Vorsitzenden Michael Dietz begehrte neue DHB Krawatten.
Auch langjähriger Schiedsrichter-Beobachter Heinz-Wilhelm Bungart - bereits 1994 und 1998 in Mayen tätig - erhält zum Dank für sein Engagement den neuen DHB-Binder. Es schließt sich an die Überreichung des Berlin-Pokals durch Hella Kämper (Bundesmädchenwartin) und des Rhein-Pfalz-Pokals durch Wolfgang Hillmann an die Mannschaftsführer der siegreichen Teams des WHV (Mädchen) und Bayern (Jungen).an. Auch die Schirmherrin und Bürgermeisterin der Stadt MayenFrau Fischer übergibt an die WHV-Mädchen einen großen Pokal. Für den verhinderten Oberbürgermeister Laux übergibt der Vorsitzende des Hockey-Bezirksverbandes Rheinland und ehemaliger Landesjugendwart (RPS) Harald Annemaier den Pokal der Stadt Mayen. Die Zweitplazierten wurden von den Vertretern des Ausrichters ebenfalls mit Pokalen "ausgestattet". TK Hockey Equipment, Mannheim, stiftete je eine schöne Sporttasche für die besten Torleute bei den Jungen und Mädchen (Roxana Pörschgen BHV und Matthias Franke UHC Hamburg).
Die Spielführer der Finalisten Linus Butt und Adrian Amon bedankten sich beim Ausrichter und ihren Trainern. Dann gings noch zum Siegerfoto mit Schirmherrin, DHB- und Ausrichtervertretern, ehe die für manche lange Heimreise angetreten werden konnte.
 

 

Rhein-Pfalz-Pokal
Der Pokal
Liste aller Sieger
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Offizielles
Turnierleitung
Schiedsrichter
Grußwort


Statements
Schiedsrichter
Organisator
Michi Behrmann (HH)
Uli Forstner (DHB)
Lokale Presse


Bilder
Freitag
Samstag I
Samstag II
Sonntag I
Sonntag II
Endspiel Rhein-Pfalz
Endspiel Berlin
Siegerehrung