Short Corner 3 - 3. Juni 2002

   

Keine besonderen Vorkommnisse

Nur ein eingeschränktes Wettkampfprogramm in der Bundesliga. Das führte bei vielen unserer "WM-heroes" dazu, sich ein wenig im Privaten zu tummeln. Spargelessen beim Vorsitzenden (HTHC), Heimatbesuch bei Muttern (Clemens Arnold in Heidelberg), Betreuung der B-Knaben (Tibor Weißenborn). Und manche haben auch bravouröse Bundesligasiege eingefahren (Sascha, Emmel). Das gibt Gelegenheit, die Neuen vorzustellen, denn fürs Hamburg Masters hat Bundestrainer Peters zwei Neulinge nominiert: Jan Gehlen (Uhlenhorst Mülheim) Und Uli Bubolz (Berliner HC).

"Eine Granate" im Tor – Uli Bubolz,

so das Urteil seines Mannschaftskollegen Tibor Weißenborn. Einer seiner besten Freunde, intelligent, zuverlässig, pflichtbewußt als Mensch. Foto: Dieter Reinhardt (info@direvi.de) So charakterisiert Tibor ihn und überträgt diese Prädikate auch auf den Torhüter Bubolz. "Ein guter Rückhalt unseres Teams, er strahlt Ruhe aus und hat ein sehr gutes Stellungsspiel. Aus dem wird einmal ein ganz Großer." – Dabei hat er eine ganz schön lange Auszeit genommen. Ging – in Absprache mit den DHB-Jugendtrainern für ein Jahr nach USA (in die vor allem winterlich geprägte Landschaft nach Maine), kam zurück, hörte von der Möglichkeit, in Kanada studieren zu können und auf diese Weise die Hochschulreife zu erwerben. Und ging erneut. Zwischendurch immer mal wieder ein paar Lehrgänge, machte einige Länderspiele in der U 18 mit, und ging nach Quebec. Hier studiert er (auf englisch) französisch, erwarb die deutsche Hochschulreife und befindet sich jetzt mit seinen 21 Jahren schon im 4. Semester seines Wirtschaftsingenieurstudiums an der Berliner Technischen Universität. Auch wenn er in Hamburg – in Absprache mit seinen Bundestrainern Forstner und Peters – den C-Kader, der zeitlich parallel in Lausanne spielen wird, im Stich läßt, er gehört fest zum Aufgebot für die Junioren-Europameisterschaft 2002, die im August 2002 in Lausanne stattfindet.

Weltmeister sorgen für Nachwuchs

Tibor hatte am Wochenende hockeyfrei. Kein Grund, nicht intensiv die Hockeyplätze aufzusuchen. Erst sah er Freundin Birgit Borkamm beim Bundesligaspiel (6:1) zu, um dann zu Blau-Weiß zu eilen, und die 2. B-Knaben zu betreuen (7:1 Sieg). Auf der Gegenseite Weltmeister Jami Mülders, der seit kurzem sportlicher Leiter bei den Blau-Weißen ist. Er macht ja bekanntlich eine Hockey-Baby-Pause bis zum Jahresende, weil er erneut Vaterfreuden (mit Partnerin und Silbermedaillen-Gewinnerin Anke Wild) entgegensieht. Die von Tibor und Andi Keller gemeinsam betreuten 1. B-Knaben des BHC gewannen dagegen mit Andi in Leverkusen ein stark besetztes KB-Turnier. Und schon wieder "droht dem internationalen Hockey" ein neuer Keller. Überragender Spieler seiner Mannschaft Kellerkind Felix (Wild), 11 Jahre. Bei den Trainern muß das ja was werden.

Jan Gehlen – der "Wadenbeißer"

...so bezeichnet er sich selbst. Der klassische Verteidiger, ob innen (wie im Verein) oder außen. Auch er eher Späteinsteiger, denn kontinuierlicher Absolvent der DHB-Jugendkarriere-Leiter. Foto: Dieter Reinhardt (info@direvi.de) Aber die DHB-Trainer verlieren ihre Kandidaten nie aus den Augen. Der von Rot-Weiß Velbert stammende und schon seit acht Jahren in Mülheim spielende Student der Wirtschaftswissenschaften in Bochum (1. Semester) war zwar schon Mitglied der U16- Mannschaft, kam dann aber erst über die Nachsichtung in der Jugend A wieder zum DHB und wurde von Bernhard Peters gleich mit zur EM genommen. Auch er gehört fest zum Stamm des C-Kaders für Lausanne. Dieses sein kurzfristiges Ziel. Langfristig möchte er sich einen Stammplatz im A-Kader sichern und sein großes Ziel heißt "Athen 2004".

Karina kann aufatmen – Hupe fast beschwerdefrei

Unser KL-Fan Karina, die sich auf der Fanmail-Seite um Hupe sorgte, kann unbesorgt sein. Hupe geht es fast wieder gut. Er hat längst wieder trainiert. Die Fäden wurden am Freitag entfernt. Wie sich jetzt herausstellt, bis auf einen, besonders tückischen, den Ex-DHB-Mannschaftsarzt (in gleicher Funktion bei RW München und 1860 München tätig) Willi Widenmaier unter der Kruste vergessen hat. Hupes Pech: Willi ist für eine Woche segeln gefahren. A propos Zusammenarbeit Fußball. Bekanntlich legt Bernhard Peters großes Augenmerk auf eine wohldosierte Trainingssteuerung (nur dafür die Laktattests, nicht zur Mannschaftsaufstellung). Die erledigt für den A-Kader der Herren Stefan Mücke. Seine letzte "Marschroute" lieferte er noch per FAX aus Kopenhagen nach Köthen, bevor er von dort – wie man hörte einer Odyssee gleich – über mehrere Tage und viele Stationen mit der Fußballmannschafts Kameruns nach Japan reiste. Denn er ist der Ko-Trainer Winnie Schäfers.

Hockey-Weltmeister bei der Ruhrolympiade

Zwei unserer Weltmeister, die beiden Youngster Timo Weß und Matthias Witthaus, waren Gast der Ruhrolympiade in Dortmund. Hier siegte im Hockey-Wettbewerb der B-Jugend die Stadt Mülheim vor Dortmund, Duisburg und dem Kreis Neuss. Als Timo und Witti gefragt wurden, ob sie sich zur Siegerehrung mit auf das Foto stellen könnten, meinten sie: "Wir machen alles, wenn wir nur keine Rede halten müssen".

Foto: Michael Knox


Bleiben Sie uns verbunden –

HockeyHerzlichst

  Foto: Dieter Reinhardt (info@direvi.de)

Björn Michel und Christoph Bechmann 1999 beim Gewinn des Europameister-Titels


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Foto: Dieter Reinhardt (info@direvi.de)

Clemens Arnold, Björn Emmerling und Philip Crone mit der Hallen-EM-Trophäe


Foto: Herbert Bohlscheid

Jamilon Mülders war nach dem Gewinn des WM-Titels Ziel mancher Autogramm-jäger


Foto: Dieter Reinhardt (info@direvi.de)

Mannschaftsarzt Dr. Andreas Neuking mit Oliver Domke bei der WM 2002 in Kuala Lumpur


Foto: Dieter Reinhardt (info@direvi.de)

Dr. Michael Green mit seiner Mutter bei der WM 2002 in Kuala Lumpur


Foto: Dieter Reinhardt (info@direvi.de)

WM 2002 in Kuala Lumpur - Philip Crone mit Fans und heißgeliebter Schokolade



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