An dieser Stelle können Fragen zum Regelwerk und zu der Spielordnung gestellt werden. Die Antworten kommen von den Mitgliedern der DHB KSR.

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Regelfrage an die KSR

Frage Nr. 118 - 20. April 2003

Fallbeispiele: 7m oder nicht?

Jens Bandick

Ein Spieler wehrt im Tor ein Schlenzball zuerst mit dem Schläger ab und dann prallt der Ball gegen den Körper, so daß der Ball nicht ins Tor gelangt. Danach beschwert sich der Spieler, dass diese Aktion nicht mit 7 m von mir geahndet hätte werden dürfen!
Meine 2. Frage ist, ob ein 7 m auch dann gegeben werden muß, wenn der Torwart den Spieler samt Ball im Kreis umrutscht oder eine kurze Ecke?

Antwort der DHB KSR

Willibald Schmidt

1. Wenn der Ball zunächst mit dem Schläger angehalten wurde und von dort gegen den Körper des Abwehrspielers prallt, hat der Schiedsrichter zu entscheiden, ob durch den Körperkontakt ein Tor verhindert wurde. In diesem Fall muß er auf 7 m-Ball entscheiden. Wäre der Ball ohne Körperkontakt nicht ins Tor gegangen, ist eine Strafecke die richtige Entscheidung.
2. Der Schiedsrichter hat zu entscheiden, ob der Torwart lediglich den Ball spielen wollte. In diesem Fall läuft das Spiel weiter. Gilt der Angriff dem Körper des Gegenspielers, ist auf 7 m-Ball und gegebenenfalls eine persönliche Strafe zu entscheiden.


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