Ausführung eines Einschiebeballs
Name der Redaktion bekannt (HHV)
Ein Spieler führt den Einschiebeball nicht auf der Seitenauslinie aus, sondern spielt den Ball fälschlicher Weise von etwas innerhalb des
Spielfeldes, vermutlich, weil er dachte, es sei ein Freischlag gepfiffen worden. Daraufhin
wird er vom Schiedsrichter zurückgepfiffen. Gibt es eine Regel, die besagt, daß nun Freischlag für die andere Mannschaft ist? Oder hat die Mannschaft nochmal die Möglichkeit den Einschiebeball zu spielen?
Antwort der DHB KSR
Willibald Schmidt
Der Schiedsrichter sollte vor der Ausführung des Einschiebeballes darauf achten, daß der Ball auf der Linie liegt. Wenn der Spieler sich keinen Vorteil verschafft hat, kann der Schiedsrichter das Spiel weiterlaufen lassen. Eine Wiederholung wäre auch nicht falsch. Ein Freischlag für die Gegenmannschaft ist nur dann zu geben, wenn der Ausführende trotz Aufforderung den Ball nicht auf der Linie spielt oder wenn er sich durch die Ausführung von der falschen Stelle einen Vorteil verschafft.
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